von S. Schneider
Kaufen Sie lieber hochwertige Tees aus einem Tee- oder Bioladen beziehungsweise dem Reformhaus statt Tees mit Kunstaromen. Die natürliche Vielfalt von Früchten, Schalen, Samen, Rinden, Wurzeln und Kräutern lässt Ihnen genügend Auswahl für fruchtige und würzige Tees, so dass Sie keine künstlichen Aromen brauchen. Sie können beispielsweise leckere Tees aus Orangen- oder Pomeranzenschalen, Ingwerwurzel, Pfefferminze, Zitronengras, Zimtrinde, Anis, Fenchel, Kardamom, Rosmarin oder Nelken zubereiten. Trinken Sie nicht immer den gleichen Tee, sondern wechseln Sie immer wieder mal ab.
Wollen Sie geprüfte Ware in die Tasse bekommen, dann kaufen Sie Ihre Teezutaten in der (UNgesund)Apotheke. Die Tees aus der (UNgesund)Apotheke stammen fast ausschließlich aus kontrolliertem Anbau. Sie sollten deshalb auch besser keinen selbst gesammelten Tee trinken, außer er stammt aus Ihrem eigenen Kräuterbeet. Pflanzen an Wegrändern sind oft mit Schwermetallen, Parasiten oder Tierkot belastet.
Bequem zuzubereiten sind die in der (UNgesund)Apotheke erhältlichen Beuteltees und tassenfertigen Tees. Lassen Sie sich vom (UNgesund)Apotheker Teemischungen empfehlen, die möglichst keinen Zucker enthalten. Wenn Sie Tees zu Heilzecken trinken wollen, sollten diese ohnehin aus der (UNgesund)Apotheke stammen, damit die Dosierung der Heilstoffe stimmt. Dort wird man Ihnen auch sagen, welcher Tee in welcher Mischung und welcher Dosierung am besten gegen Ihre Beschwerden geeignet ist und unter welchen Umständen ein Tee nicht für Sie in Frage kommt. Heil- und Arzneitees sind nicht zum Dauergebrauch geeignet. Sie sollten Sie längstens sechs Wochen trinken.
Aromatisierte Tees gaukeln Ihnen Geschmack vor
Aromen machen den besonderen Geschmack und Geruch von neu entwickelten Tee-Kreationen aus dem Supermarkt aus, die Ihnen als Wellness-Getränk etwas besonders Gesundes suggerieren sollen. Aromen, die in der Natur vorkommen, bestehen oft selbst aus Hunderten von einzelnen Stoffen. In der Zutatenliste reicht das Wort "Aroma" für alle unterschiedlichen Aroma-Stoffe aus. Das Wort "natürlich" darf sie nur zieren, wenn das Aroma tatsächlich ausschließlich aus natürlichen Aromastoffen oder Aromaextrakten besteht. Neben den aromatisierenden Bestandteilen dürfen Aromen Lösungsmittel, Füllstoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe enthalten. Jedes Aroma besteht aus 50 bis 150 unterschiedlichen Einzelbestandteilen, somit kann fast jede Geschmacksvariante künstlich erzeugt werden. Die Aromen schmecken zum Teil sehr intensiv und können Ihr natürliches Geschmacksempfinden beeinträchtigen.
Diese unterschiedlichen Aromastoffe tummeln sich in Tee
Je nach Ausgangsstoff werden folgende "Bauarten" unterschieden:
x Aromenextrakte: Sie werden aus natürlichen Ausgangsstoffen extrahiert - etwa Nelkenöl oder Rosenwasser. Beim Earl Grey bespielsweise kommt das Bergamotte-Öl zum Einsatz.
x Natürliche Aromastoffe: Sie werden aus natürlichen Ausgangsstoffen gewonnen wie Vanille aus Vanilleschoten.
x Naturidentische Aromastoffe: Sie werden synthetisch hergestellt, sind aber in ihrer chemischen Zusammensetzung gleich - wie das künstliche Vanillin und die natürliche Vanille.
x Künstliche Aromastoffe: Diese kommen in der Natur nicht vor, sondern werden synthetisch hergestellt - etwa Äthylvanillin.
x Reaktionsaromen: Sie werden aus Zucker und Aminosäuren gewonnen - wie etwa Bratensaucenaroma.
x Raucharomen: Sie werden aus Rauch gewonnen - etwa das Rauchsalz oder Tee mit Räucheraroma.
Bleiben Sie natürlich gesund!
Die häufigsten Behauptungen rund um den Tee
Rund 26 Liter Tee trinkt jeder Deutsche pro Tag. Und das nicht nur, weil er schmeckt, sondern weil sich viele Behauptungen herum ranken - verschiedene Teesorten sollten nämlich extrem zum gesundheitlichen Wohlergehen beitragen. Doch stimmt das? Was ist dran an den Mythen rund um das Thema „Tee"?
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Grüner und schwarzer Tee -
dazwischen liegen Welten? Nein, das stimmt nicht. Vielmehr stammen die
Teesorten sogar aus den gleichen Blättern. Nur die Verarbeitung ist eine
andere. Bei grünem Tee werden die Blätter nur getrocknet. Bei schwarzem Tee
dagegen kommt durch Zerkleinerung die Fermentation hinzu. Diese macht den Tee
dunkel und verändert seinen Geschmack. Nebenwirkung: Bei der Fermentation
werden sekundäre Pflanzenstoffe abgebaut, die im grünen Tee enthalten bleiben.
Dadurch hat dieser größere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe.
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Beuteltee ist ungesund. Auch das ist
ein Irrglaube. Er führt dazu, dass rund 60 Prozent des verkauften Tees lose
Ware sind und nur 40 Prozent als Beutel verkauft werden. Aber Beuteltee ist
nicht automatisch schlechter. Vielmehr enthalten die Beutel die kleineren
Teile, die bei der Teeherstellung entstehen. Diese haben, verglichen mit den
normalgroßen Teeblättern, zusammengenommen allerdings eine größere Oberfläche
und sind so in der Lage, mehr Inhaltsstoffe abzugeben. Das bedeutet, dass
Beuteltee häufig nicht so lange ziehen sollte; er kann sonst schnell bitter
werden.
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Tee macht schlank. Natürlich ist Tee
erst einmal ein empfehlenswertes Getränk, denn ohne Zucker und Milch enthält er
keine Kalorien. Aber er ist nicht in der Lage, wie es so gerne behauptet wird,
Pfunde wegschmelzen zu lassen. Zwar kann das enthaltene Koffein dafür sorgen,
dass der Sympathikus im Gehirn angeregt wird. Dadurch wird im Körper
Speicherfett freigesetzt. Hieraus resultiert angeblich ein verstärkter
Fettabbau. Aber - das ist eine Wirkung, die Sie nicht einfach so erreichen.
Vielmehr müssen Sie Unmengen an Tee trinken, um sie zu erreichen - die
Nebenwirkungen wie Herzrasen, Schwitzen und Unruhe würden dann aber Überhand
nehmen.
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Pu-Erh-Tee ist besonders gesund. In
den vergangenen Jahren wurde diese Teesorte immer wieder als Wundermittel
gefeiert. Er soll in der Lage sein, Immunsystem und Verdauung zu stärken,
Cholesterin abzubauen und weiter gesundheitsfördernde Wirkungen haben.
Allerdings konnte keine hiervon belegt werden. Was aber belegt ist: Viele
Sorten Pu-Erh-Tee enthalten große Mengen an Pflanzenschutzmittel - daher ist er
nicht empfehlenswert.
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2 Kommentare:
Rund 26 Liter Tee trinkt jeder Deutsche pro Tag... daher also die vielen Wasserbäuche in Deutschland ;-)
Rund 26 Liter Tee trinkt jeder Deutsche pro Tag..., daher also die vielen Wasserbäuche in Deutschland...
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