Dienstag, 3. März 2015

Synergie

Wiederholung - 100 Jahre später oder Zufall?
»Die Geschichte wiederholt sich«
Es gibt merkwürdigen Ähnlichkeiten zwischen der Ermordung John F. Kennedy 1963 und Abraham Lincoln fast 100 Jahre zuvor.
Beide Präsidenten setzten sich zum Beispiel für Rassengleichheit und Bürgerrechte ein. Ihre Ehefrauen hatten während sie im Weißen Haus lebten, Kinder verloren. Beide waren an einem Freitag umgebracht worden. Und beide waren an einem Kopfschuss gestorben.
Es gibt noch weitere erstaunlichere Parallelen zum Beispiel saß Lincoln im Ford-Theater in der Loge 7, als er ermordet wurde. Kennedy fuhr einen Wagen Nummer 7, einen Ford Lincoln. Beide waren zum Zeitpunkt ihrer Ermordung mit ihren Frauen zusammen. Vor seiner Präsidentschaft war Lincoln 1846 in den Kongress gewählt worden. Genau 100 Jahre später, 1946, wurde Kennedy in den Kongress gewählt. Lincoln wurde 1860 Präsident, Kennedy 1960. Die Männer, die ihnen ins Amt nachfolgten, hießen beide Johnson. Andrew Johnson war 1808 geboren und Lyndon Johnson 1908, also genau 100 Jahre später.
Allmählich schien es sich bei den Parallelen um mehr als einen Zufall zu handeln. Sie schienen das ganze Leben der beiden Männer zu durchdringen. Beide Präsidenten hatten vier Kinder, von denen zwei in jungen Jahren gestorben waren. Beide hatten während ihrer Präsidentschaft einen Sohn verloren. Die Ärzte der beiden Männer hießen beide Charles Taft. Lincolns Privatsekretär hieß John (John F. Kennedys Vorname), und Kennedys Sekretär hieß Lincoln (Abraham Lincolns Nachname).

Das Muster erstreckte sich sogar in das Leben der Männer, von denen sie ermordet wurden: Lincolns Attentäter John Wilkes Booth wurde von einem Strafverfolger namens Baker verhaftet, und es war auch ein Offizier namens Baker, der Kennedys Mörder Lee Oswald Harvey in Gewahrsam nahm.
Die Ähnlichkeiten schienen sich endlos fortzusetzen. Und sie waren unwiderlegbar.


LG